Donnerstag, 7. Juli 2011

Fasenenküken

In Vaters Fasanerie werden im Frühjahr Eier von den Altfasanen  eingesammelt und in die Brutmaschine gelegt (es gibt bessere Eltern, deshalb werden die Lütten nach dem Schlupf zur Adoption freigegeben). Momentan schälen die Tierchen sich aus den Eiern und das sieht dann so aus:
Die Tiere sind nicht zur Schlachtung, sondern zur Auswilderung bestimmt. Also: möglichst natürlicher Aufwuchs, um Feinde kennenzulernen und wenig menschlicher Kontakt. Ich liebe dieses Areal! Die großen, drahtüberspannten Volieren schimmern durch die Bäume.
Später werden die Tiere aus den Volieren eingefangen und an Revierinhaber verkauft, die ihren Bestand auffrischen wollen. Aber bevor es soweit ist, gibt es erstmal eine gluckende Hühneramme, die den Lütten alles beibringt, was man so wissen muss. In den ersten Tagen wird das Fressen geübt.

 Dann wagt man sich ein Stück weiter, es geht an die frische Luft. Und schon gibt es die erste Lektion über Greifvögel am Himmel.

Alles wieder sicher? Die Glucke schaut, gibt Entwarnung...
... und dann geht es gemeinsam wieder raus in die Miniwelt.
Und da das klappt, ist heute der Tag für die große Freiheit in den Volieren.
Zusammen mit meinem Vater fange ich Glucken und ihre wirklich flinken kleinen Adoptivküken, damit die kleinen Familien in die Volieren umgesiedelt werden können. Die Küken fühlen sich soooo weich an und riechen so toll. Und über all dem wohnt eine Storchenfamilie, von der gibt es demnächst auch noch Bilder.

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