Dienstag, 31. Mai 2011

Machen andere Menschen sowas nicht?

Über die mitten im Weg markierte Vogelfuttersonnenblume amüsierte sich eine Freundin gar köstlich. Wenn sich eine hübsche Pflanze so viel "Mühe" gibt, dann soll sie ihre Chance bekommen, argumentierte ich. Die Freundin meinte, ich hätte so viele schöne Blumen um mich herum, das sei doch irgendwie umständlich mit der "Lütten". Ich genieße die kleine Sonnenblume sehr und freue mich an ihrer Kraft. Ich bewundere schon viele Jahre solche Exemplare, die es dann auch tatsächlich eigentlich immer zur Blüte bringen.

Montag, 30. Mai 2011

In der alten Scheune meiner Eltern...

...ist einer meiner Lieblingsplätze!

Wenn ich auf Besuch bei meinen Eltern bin, zelebriere ich es seit Jahren, ungestört in der elterlichen Mittagspause durch die Gemäuer des Hofes und auch durch das Umland zu streichen. Wer weiß wie lange das das so noch geht... und deshalb möchte ich anfangen, meine inneren Schätze hier festzuhalten.

Also heute die Scheune, in der ich all "meine Schätze" unberührt seit Kindertagen bestaune. Als Kinder durften wir ebenso wenig auf die brüchigen Zwischendecken steigen wie heute. Ich habe in der Kindheits nichts berührt, um keine Spuren zu hinterlassen. Meistens fasse ich auch heute nichts an, weil ich alles beim nächsten Ansehen wieder so im Dornröschenschlaf genießen möchte.

 Die Utensilien verraten mir, dass hier in grauer Vorzeit - vor allem unruhigen Treiben und neugierigen Blicken  verborgen - mal ein krankes Wildjunges aufgepäppelt wurde. Vater hat im Anschluss an das Werk  - wie es seine Art ist - die Utensilien liegen lassen.

 Hier verbergen sich unter allerlei anderen spannenden Gegenständen drei Flachsmachinen. Die Schnitzerei besagt zeigt ihre Fertigung im Jahre 1870 an.

 Selbstverständlich Handbetrieb!  Einer von vielen weiteren Handarbeitsschritten, um einige Winter später  Leinenwäsche bestickt im Schrank zu haben.

Handpflug und Zinkgeschirre, in einst wahllos entstandener Unordnung abgelegt, wirken auf mich,  als hätte sie jemand für mein Heimaterinnerungsfoto arrangiert.

Die alte Schafschere habe ich mir an diesem Tag mit in die "große alte Dame" genommen. Sie dient nun frisch geschärft als dekoratives Instrument, um mal eben zwischendurch in griffbereiter Nähe zur Rasenstutzung um die Gartenbäume benutzt werden zu können.

Was für mancheinen nach einem Haufen Müll aussieht, ist für mich ein Stück Heimat. Die alte Scheune! 
Und die Moral von der Geschicht: Jetzt weiß ich auch, warum ich selbst im eigenen Haushalt zum geordneten Messitum neige.

Freitag, 27. Mai 2011

Notiz an mich selbst: Besonderes im Alltag nicht vergessen!

,Wo drückt denn der Schuh?', könnte man "die große alte Dame" fragen. Kreislaufprobleme würde sie wohl sagen. Dann muss man doch besonders darauf achten, dass man die Herztropfen nicht vergisst!


Das Essen war gar nicht mal außergewöhnlich,


aber besonderes Geschirr, schöne Stoffservietten, brennender Kamin, Espresso, Zigarillo und Whisky hinterher... meine Art der Herztropfen eben

Donnerstag, 26. Mai 2011

5-Minuten-Nudelsauce mit Thunfisch und Mais gefällig?

So, die Zutaten sind im Grunde hier bei meinen Blätterteigtaschen fast schon mal so aufgetaucht. Selbige habe ich nämlich kürzlich gemacht, ordentlich viel Füllung übrig behalten und mit Nachwürzung, Sahne/Milch und Parmesan eine Soße draus gemacht, die die Bitte um häufigere Speiseplananwesenheit nach sich zog.

Also, hier nun die Sache als Saucenrezept:

1 Dose Mais
1 Paket Frischkäse
geriebener Meerrettich nach Geschmack
Salz
Peffer
1 Becher Sahne oder Milch
1 Dose Thunfisch im eigenen Saft
fein gehacktes Zwiebelgün, oder auch Zwiebel
frische Kräuter je nach Geschmack


erhitzen, auf Spaghetti oder sonstige Nudeln geben und
geriebenen Parmesan für obendrauf


Fliederpost!

Die liebe  Manuela hat es hier  schon gezeigt, aber für mich war es eine tolle Überraschung, die sie mir per Post schickte, weil ich ihr Posting gar nicht sehen konnte.
Das ist ja so lieb, ich bewunderte ihre Flieder, fragte nach der Sorte und da sie nicht bekannt hat ist, hat Manuela mir tatsächlich  einfach so ein paar Zweige für den Versuch der Stecklingsvermehrung geschickt. Und nicht nur das: ich habe mich nämlich zusätzlich zu den "Babys in spe" über eine  liebe Karte freuen dürfen.
Die letzen Tage war ich nicht da und Herr Käf erzählte, er habe Post angenommen. Weil ich auf eine Warensendung wartete sagte ich, er solle aufmachen. Zum Glück!!! Da waren dann ganz unerwartet kleine Fliederkinder gut verpackt im Umschlag zu finden. Zu gern hätte ich deine Post insgesamt fotografiert, aber dieses Bild ist dem (über-) leben geschuldet. Ich danke dir von Herzen und sowie ich absehen kann, ob es klappen wird, stelle ich ein Bild ein!
Bis dahin möchte ich hier mal mit deinen Bildern zeigen, was mich hier von dir erwartete: 

Bildquelle: http://selbstgemachtedinge.blogspot.com/2011/05/von-karten-bis-in-den-garten.html
Eine Karte mit ganz lieben Worten für mich ....


Bildquelle: http://selbstgemachtedinge.blogspot.com/2011/05/zauberhafte-bluten.html

... und wenn es gut geht, dann kann ich irgendwann auch so eine besonders schönen Fliederblüte bei mir bewundern.


Vielen Dank  liebe Manuela, sagt das Maiglückchen, das sich gern mit etwas revanchieren würden!

Dienstag, 24. Mai 2011

Eigene PHYSALIS aus Supermarktfrüchten anspruchslose und ertragreiche Pflanzen

Es ist wieder soweit! Die Physalis können raus.

Die sehen nicht nur sehr hübsch aus, sondern tragen auch richtig gute Früchte, wenn sie in Kübeln in der Sonne stehen. Die Pflanzen blühen und tragen den ganzen Sommer über.

Ich habe irgendwann mal angefangen die Kerne aus den Supermarktphysalis zu trocknen und im Winter vorzukeimen. Es gibt für mich kaum eine so unkomplizierte, anspruchslose, kostengünstige  und ertragreiche Gartenfruchtsache wie die mit den Physalis im Garten! Sie vertragen sogar noch leichten Frost, bis sie dann im Spätherbst endgültig aufgeben.

Bildquelle: http://putzlowitsch.de/wp-content/uploads/2008/03/physalis.jpg

Montag, 23. Mai 2011

Nichts...

Nichts bestimmt mein Sein mehr als die Erinnerung
Nichts bestimmt mein Werden mehr als die Zukunft
Nichts bestimmt mehr zwischen beiden Sphären als das Heute

Nichts macht mir mehr Sorge als das Vergehen
Nichts macht mir mehr Freude als das Wachstum
Nichts bestimmt mehr zwischen beiden Sphären als das Heute

Nichts ist älter als das Gestern
Nichts ist jünger als das Morgen
Nichts bestimmt mehr zwischen beiden Sphären als das Heute

Und heute bestimmt mich all das

(c) Maiglückchen


Maikäfer (Melolontha)
Er lebt entweder drei oder vier Jahre als Engerling in der Erde, schlüpft dann zur Vermehrung und stirbt nach vier- bis siebenwöchiger Käferzeit. Er direkt nach dem Sex, sie nach der Eiablage.

Sonntag, 22. Mai 2011

Treppenbewuchs

Diese Treppe von der Küchenterrasse zur Dachterrasse entspricht so gar nicht meinem Geschmack. Am Fuße steht schon ein Weinstock, auf den ich große Hoffnungen setze. Aber alles Anfeuern hilft nicht und weitere Maßnahmen mussten ergriffen werden. Also habe ich drei  rankende Pflanzen und drei Zinkeimer in verschiedenen Größen besorgt. In die Zinkeimer wurden von unten drei Löcher geschlagen bevor die Pflanzen einzogen. Und ab jetzt wird auf entsprechendes - und vor allen Dingen schnelles - Wachstum gehofft.

Samstag nach Maß

Am Vormittag, 15 Minuten vor Torschluss, probierte ich einen neuen Flohmarkt aus, den ich als absoluten Geheimtipp fett markern werden. Eine viertel Stunde später und um 12 Euro erleichtert, hatte ich meine Trophäen im Auto verstaut.




Waidfraus Heil, kann ich da nur sagen. Könnte ich das Jagdhorn bedienen, hätte ich mir eigenhändig auf der Heimfahrt das große Halali geblasen! Der Einkauf musste dem Automaß angepasst werden und ich hatte auch Herrn Käf zur Absprache nicht dabei, sonst wäre es sicher noch mehr geworden. Nächstes Mal baue ich meine Anhängerkupplung an, bevor ich dort hinfahre, das ist gewiss! Bis dahin habe ich ja aber genug zu tun mit der Umgestaltung der gestern erstandenen Stücke.

Gartenarbeit, schnelles Nüdelchen, "Die Zeit" im neuen Leseeckchen der Küchenterrasse...





... bevor es dann endlich soweit war:

 o2 World in Hamburg...

 Karten als spontane Überraschung von Herrn Käf für mich...

 nur er und ich...

 und ein komplett ausverkauftes Stadion...

 das ein grandioses Event vor sich hatte...

 mit IHM!

Herr Käf, danke für diesen schönen Abend! Und für dich sei hier verewigt: Die Katastrophe nach der Heimkehr werden wir wohl für immer mit diesem Abend in Verbindung bringen, aber irgendwann werden wir darauf zurückblicken und uns sagen: "Es sollte so sein, sonst wären wir nicht wo wir jetzt sind - und das wäre verdammt schade!"

http://neuerdings.com/2011/05/06/neurowear-necomimi-augmented-mensch-durch-winkeohren/

Isi macht auf Ihrem Blog auf ein ganz besonderes  "Stimmungsbarometer" aufmerksam! Die Ohren heben und senken sich, indem sie Hirstromaktivitäten "auswerten", wenn ich das richtig vertehe. Mannomannomann, das wäre ja mal so spannend, das als Instrument der Vigilanzerhebung. Sowas würde ich zu gern mal in einem meiner Seminare ausprobieren (-:

Bildquelle: http://neuerdings.com/2011/05/06/neurowear-necomimi-augmented-mensch-durch-winkeohren/

Samstag, 21. Mai 2011

Holunderblütengelee

Wenn ich das im Winter aufmache, dann rieche ich den Frühling!

20 Holunderblütendolden
3/4 l guten klaren Apfelsaft
1 Tel Ascorbinsäure (Vitamin C, Zitronensäure)
1 kg Gelierzucker

Nachdem Insekten aus den Blüten geschüttelt wurden und die dicken Doldenstiele entfernt sind, werden die Blüten in eine Schüssel gelegt. Darauf wird die Asorbinsäure gestreut und schließlich wird der Apfelsaft darüber ergossen. Den Ansatz lässt man so einen Tag zugedeckt stehen.
Dann wird das ganze durch ein sehr feines Sieb oder Leinentuch abgegossen und mit Gelierzucker in einem Topf verrührt. Die Sache 4 Minuten sprudelnd kochen lassen und ich sterile Gläser füllen. Ich gebe in jedes Glas zuvor einige wenige Blüten, weil das eben was für's Auge ist, wenn die durch das Gelee schillern.

Freitag, 20. Mai 2011

Endlich wieder Sonne!

 
Gefühlt war es jetzt für mich seit sechs Wochen regnerisch! Zudem bin ich ganz ungeduldig, weil am neuen Wohnort die Vegetation so deutlich hinter meinem gewohnten Rhythmus zurück bleibt.
Da habe ich das komplette Equipment für meine Holundereinmacherei zusammen und es blüht noch gar keiner hier! Das kenne ich gar nicht um diese Jahreszeit.
 Dafür exprodiert alles Grün und Bunt, weil' sich über den Regen freute und ich stelle mal ein paar Bilder ein, um mich an ihnen zu freuen, wenn es schon mit dem Holunder heute nichts wird.


 Hier geben die Stiefmütterchen jetzt erst so richtig Gas, während sie im Süden sicher schon fast ihr ganzes Pulver verschossen haben.

KIWI - Aufzucht aus Supermarktfrüchten

Ich habe das schon mal gemacht und konnte die Kiwis leider nicht mit in "die große alte Dame" nehmen.

  • Die Kiwisamen aus möglichst vielen verschiedenen Früchten reinigen und trocknen (wichtig, weil sie männlich und weiblich sind).
  • Im Haus vorkeimen. Hat dieses Mal ewig gedauert und ich habe mich vor ein paar Tagen so gefreut, als plötzlich alle Keime gleichzeitig auftauchten
  • Beste Zeit zur Auspflanzug ist das Frühjahr nach den Eisheiligen.
  • Sonne, Boden nicht zu kalkhaltig, viel Feuchtigkeit aber keine Staunässe
  • So schlingen sich dann die guten Stücke alsbald überall hin, tragen leckere Früchte und sind winterhart

Sitzsack mit Anleitung bei Heike

Bildquelle: http://haikele-made.blogspot.com/2011/05/memademittwoch-6.html?showComment=1305793144056#c7066501156806621515

Dieser Sitzsack ist so schön und Heike war so nett und hat gleich noch die Anleitung zu ihrem Sitzsack eingestellt! Ihre Amelie hat es sehr gemütlich und ich wäre gern an ihrer Stelle.

Danke Heike! Ich werde versuchen Herrn Käf davon zu überzeugen, dass dem von ihm stammenden schlappen Exemplar ein neues passendes Jäckchen deutlich mehr Form verleihen würde.

Donnerstag, 19. Mai 2011

Holunderblütenlikör

So, hier nun - wie versprochen - das nächste Holunderrezept. Dann fehlt nur noch das Gelee und das kommt in den nächsten Tagen.  Nun wieder zum Likör: Einige Menschen vergleichen das Aroma ein wenig mit Litchie, der konservierte Geruch nach Frühling ist allerdings bisher noch niemandem verborgen geblieben.

15 Holunderblütendolden
1 Liter kohlensäurehaltiges Mineralwasser
35 gr (Ascorbinsäure (Vitamin C / Zitronensäure)
500 gr. Zucker
2 Flaschen 38%igen Korn (je 0,7l)

Mineralwasser und Ascorbinsäure in eine Schüssel geben und die von Insekten befreiten Holunderblüten dazugesellen. Während das nun 12-16 Stunden zieht, einige Male umrühren.
Das ganze durch ein Leinentuch oder ein sehr feines Sieb in einen Topf füllen und LEICHT ein klitzekleines bisschen erwärmen, damit der Zucker, der jetzt hinzukommt, sich löst. Die Menge genau abmessen und ZU GLEICHEN TEILEN mit dem Korn auffüllen und gut umrühren.
So, jetzt riecht es wie in einer Schnapsbrennerei und man hat noch nicht mal was davon, denn nun wird alles in sterile Flaschen gefüllt, ein paar wenige Blüten werden für's Auge hinzugegeben und die ganze Schose verschwindet für 4 - 6 Wochen im Keller, um den Frühling zu verschlafen. Wer keinen Keller hat, der sucht sich einen anderen dunklen, relativ kühlen Ort. Jetzt ist es soweit! Der Likör ist goldgelb geworden und sehr aromatisch. Ich mache immer so viel, dass es bis zur nächsten Saison reicht.

"Fliedersekt" (Omis Holundersekt)

Ich wurde um das Rezept für Holundersekt gebeten. Meine Omi (nicht die , sondern die andere fast noch tollere Großmutter) schickte auf Nachfrage vor einigen Jahren das Rezept auf einem kleinen Zettel per Brief. Ich habe das Original aufgehoben und wollte es zunächst abschreiben. Da die Zeilen aber so nett formuliert sind, habe ich sie einfach im Original für die interessierte Leserschaft abgelichtet.

Hier ist es:


Hm, das ist schlecht lesbar, ich werde also doch schnell mal abschreiben:

"Holunder-Sekt (Oma)
5 l Wasser
10 Holunderblüten (d.V.: Dolden)
1 1/2 M Zucker (d.V. M heißt Pfund. Also 750 gr.)
2 Zitronen mit Schale in Scheiben
20 gr Weinstein oder Zitronensäure (d.V. also  Ascorbinsäure oder auch Vitamin C)


Alles im großen Gefäß vermischen. 4-6 Tage ziehen lassen, gelegentlich umrühren. Mäßig warmer Standort (d.V. sonst setzt zu schnell Gärung ein und die ganze Sache kippt um). Danach in Flaschen füllen und abdecken (d.V. damit meint Omi, dass die Flaschen nicht fest verschraubt werden dürfen). Nach 3 Wochen kann verkorkt werden, wenn er bis dahin nicht alle verbraucht ist! Na dann Prost!!!"

Das bitzelt zwar von Natur aus, aber ich verdünne gern noch ein wenig mit kohlensäurehaltiem Wasser.

VORSICHT: In großen Mengen wirkt das Zeug erfahrungsgemäß abführend und Kindern würde ich es nur ganz frisch anbieten. Das ist zwar lecker, kann aber über einsetzenden Gährungsprozess Alkohl bilden. 


Geleerezept und den Likör stelle ich auch noch ein (-:

Apropos Likör: Hier ein Link zum Post von  Alexandra . Sie hat ein ziemlich lecker klingendes Rezept für Rhabarber-Vanille-Likör im Netz gefunden und ist gerade mit der Herstellung befasst.

4# Du bist schön - in memoriam

Sie war schön, gelegentlich von außen, von innen allemal und sie hatte die schönsten und buntesten Iris die ich bisher sah. Als ich Ihre letzten Tage und Nächte begleitete dachte ich: "Mach sie endlich zu, deine schönen Augen, die ich hoffentlich oft genug studierte, um sie mir für immer ins Gedächtnis zurückholen zu können." Unvergessen aus der letzten Lebenszeit dieser fleißigen, redlichen, kreativen und hart arbeitenden Frau werden bleiben:

Maiglückchen: "Hoch de ulen Knoken, Oma, ick treck die nu de Strümpe an, denn kannste mit mi rutgoan."
Oma: "Dat is nur een paar Strümpe, da frier ick doch. So kold wie dat buten is!"
Maiglückchen: "Oma, heute ziehe ich dir ganz bestimmt kein zweites paar Socken an. Wir haben Juni und es ist sehr heiß draußen. Deine Füße sind auch ganz heiß".
Oma: "Nee Deern, davon verstoste nix. Mine Feute sin schon min ganzet leven lang nur von innen kold wen!" 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Oma: "Mäken, wat is dat denn für'n bannig schoarpen Bonbon?"
Maiglückchen: "Oma! Spuck das sofort aus! Dat sin diene Koregatabs, de sin för de Tääne!"

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Maiglückchen: "Gib die Zähne her Oma, du hast schon wieder versucht die Kerze zu essen! Jetzt ist überall Wachs dran. Ich stell die in den Geschirrspüler, solange du Mittagsschlaf machst."

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Beißender Gestank breitet sich im Haus aus, er scheint sich hinter Omas Küchntür zu bilden.
Maiglückchen: "Oma, was stinkt hier so?"
Oma sitzt in ihrem Ohrensessel und raucht ein riesiges Stück Wundpflaster, in das sie den Inhalt von zwei Kammillenteebeuteln gedreht hat.
Oma: "Ick har nix tau smöken mehr funnen"
Mit fortschreitender Erkrankung war es zu gefährlich der Oma die Zigaretten zu lassen, zumal sie plötzlich mehr und mehr und mehr und mehr rauchte (Feuer hatte sie EIGENTLICH schon lange nicht mehr selbst) und so sagten wir eines Tages entrüstet, sie hätte doch vor 10 Jahren das Rauchen aufgegeben und wolle doch jetzt sicherlich nicht wieder anfangen. Früher hatte Oma täglich ihre drei Zigaretten geraucht. Aber siehe da, die Sucht hatte unseren Trick und die Demenz besiegt.

Und hier gibt es noch meht schöne Du's

Mittwoch, 18. Mai 2011

Häkelfingerpuppenschnecke

Gestatten: Freestyle Kiki Kitzelschneck

Dienstag, 17. Mai 2011

Auf Isis Bitte hin: E-Zigaretten-Report

Liebe Lela, liebe Stricksonne,
die Rezepte für Holunderblütengelee, - likör und -sekt stelle ich in den nächsten Tagen gern für euch ein. Heute nehme ich mir zunächst Zeit für Isis Anfrage. Da geht es um die E-Zigarette.

 "Ich würde außerdem sehr gerne wissen welche du dir von asaro letzendlich genau bestellt hast und wie lange eine zigarette (akku,liquid) hält. Ich hab jetzt nicht rauslesen können das es diese ziggos auch ohne nikotin gibt?! erzääähl bitte ^^
liebe grüße isi" 

So, dann werde ich mal ein wenig berichten.

Ich rauche seit Weihnachten normale und E-Zigaretten. Ich wollte diese Alternative gern zusätzlich nutzen, die Motivation war nicht die Suchtentwöhnung.

Zur Optik:
Das Asaro-Modell ist eine beinahe täuschend echte Nachbildung. Die Zigarette sieht aus wie eine Zigarette nun mal aussieht, produziert Dampf und hat eine rote LED an der Spitze, die beim Ziehen leuchtet.

Zum Akku:
Er ist über einen USB-Kanal aufladbar. Das dauert knapp zwei Stunden.

Zu den Depots:
Mitgeliefert werden im Starterset befüllte und leere Depots. Die fertigen Depots der Lieferung habe ich gar nicht geraucht, da sie nikotionfrei sind. Ich habe mir gleich meine Depots selbst befüllt. Die Nachfülldepots sind sozusagen endlos auffüllbar. Wenn die Watte mal rausrutscht, dann schiebt man sie eben wieder zurück.

Zum Liquid:
man kann es ohne Nikotin und in drei unterschiedlichen Nikotinkonzentrationsstärken kaufen. Ich habe drei Sorten: "Menthol", "Cigar" und "Marlboro (heißt jetzt glaub ich american-blend oder so)" und alles in der "High" - Variante, also mit hoher Nikotin-Konzentration.
Wie lange man mit einem Fläschchen Liquid auskommt, liegt an der Häufigkeit der Benutzung. Ich bin starke Raucherin und ich kann nur sagen, es lohnt sich auch finanziell umzusteigen!

Zur Benutzung:
 Es sollte sanfter und länger an der E-Zigarette gezogen werden, als an der normalen Rauchware. Zunächst muss man auch ordentlich husten, da ja das Lungengefühl für den Raucher imitiert werden musste und es eben doch ein wenig anders ist. Stärkerer Hustenreiz, wenn man nicht an das sanftere und langsamere Ziehen und Einatmen gewöhnt ist.  Man stellt sich aber recht schnell auf die Eigenschaften ein.

Zur eigenen Erfahrung:
Etwas empfindlich ist der Verdampfer. Man muss darauf achten, dass die zarte Ummantelung beim Depotwechsel nicht zerstört wird. Aber da sind die meisten Menschen vielleicht von Natur aus vorsichtiger als ich. Wichtig ist auch, niemals mit einem trockenen Depot zu rauchen. Man merkt das aber kurz vor dem Trockenrauchen, da der Geschmack metallisch wird. 
Dann weiß ich von mir selbst und aus  Erhebungen, dass man dazu neigt, nach anfänglicher Euphorie wieder zum Raucheralltag zurückzukehren. Kleine Notizen an mich an selbst helfen mir ganz gut. Ca. 80% kaufen nicht mehr nach, so die inoffizielle Auskunft eines Betreibers. Ich denke man muss sich wirklich dazu ermahnen und an die Vorteile (geruchlos, günstiger, hoffenlich nicht ganz so schädlich, da keine Verbrennungsprozesse erinnern) erinnern... so ein hübsches Foto von J. Depp mit E-Zigarette, wie es grad durch die Medien geistert kann auch helfen (-;

Ich empfehle zwei der unten abgebildeten Startersets für je 20 Euro zu kaufen und ein Ladegerät für die Steckdose, das kostet um die 6 Euro bei Asaro. Eine Flasche Liquid kostet 5 Euro.
 
Bildquelle

Liebe Isi, frag gern nach, wenn du mehr wissen möchtest. Überdies habe ich mir überlegt, dass ich uns gern eine Teamworkmöglichkeit einrichten würde, falls du bestellst. So laufen wir beide weniger Gefahr zu den 80% zu gehören. Gib mir also bitte eine Rückmeldung über dein weiteres Vorhaben, ich habe nämlich schon eine Idee, die ich passend zu deinem Start einrichten würde. 

Sollte sich jemand durch den Post für Isi angesprochen fühlen, darf er sich auch gern melden.

Montag, 16. Mai 2011

Rubinhochzeit nach Art des Hauses

Mitten zwischen dem von mir so geliebten Alltag in meinem Elternhaus, der in dieser Jahreszeit von Schwalbengezwitscher, Storchengelapper und dem Geruch von Spargel, Erde und Wasser durchsetzt ist...
 ...feierten meine Eltern ihren 40sten Hochzeitstag! Festlich geschmückte arbeitende Rubinmutter.
Herrliche Hektik! ZUHAUSE - in Besucherkür...
... und die erlaubt jedem Besucher seine Entdecker- und Genussfreuden.
 Während dann schließlich der Rubinvater grillt...
 ... genießt das Maiglückchen polnischen Hochzeitsschnaps von Gästen entsprechender Nationalität und eine Zigarre aus dem eignenen Handgepäck!
Und dazwischen überall Tiere und Spargel in jedem Verarbeitungszustand (Spargel und Rehkeule habe ich mit zu mir nehmen können - LECKER! Schmeckt nach Zuhause).
Auf ihre 40 gemeinsamen Jahre können meine Eltern schon stolz sein, finde ich. Einfach ist anders!

Häkelmaiglöckchen

Für Herrn Käf eine Maiglöckchenblüte in Originalgröße als Maiglückchengruß. Ich hätte fast eine Lupe bei der Häkelei gebraucht. Bevor ich bei der Tüddelei erblinde beschließe ich: eine Blüte muss reichen (-:

Freitag, 13. Mai 2011

Katzengerontologie: Granitregal für kleines Geld

Der Katz ist inzwischen zu alt, um den Sprung in sein Haustürchen zu schaffen. Also habe ich ihm ein Regal gebaut. Lange überlegte ich, was sich da wohl einigermaßen stabil, ansehnlich und wetterbeständig anstellen ließe.
Ich entschied mich für zwei Blumenhalter, für je 2,20 Euro und eine Granitnatursteinplatte. Letztere bekommt man im Baumarkt eigentlich nur im Quadratmeterverauf so um die 25 Euro. Nettes Fragen rentierte sich aber. Das ausgesuchte Stück wechselte für 1,50 Euro den Besitzer.
Nun hat der Katz einen behindertengerechten Ausstieg und ich freue mich über ein hübsches Regal auf Griffhöhe vom Schaukelstuhl im Wert von 5,90 Euro