Montag, 28. Februar 2011

März 2011

                                                                                                                                                    
Hier inspiriert ist dies mein Motto für den März! Und noch mehr gibt es dort  (-:

Weiß jemand...

... woher ich einigermaßen bezahlbar roten (am besten ochsenblut) Samtstoff (Baumwolle oder Nicki, keinesfalls Panne) bekomme? 
Ich wäre so dankbar für einen guten Hinweis. Bis dahin komme ich hier im Haus mit meiner Einrichtung nämlich nicht weiter.

Sonntag, 27. Februar 2011

Zeitungsordnung

Mir hat's gereicht. Hamburger Abendbla(e)tt(er), Die Zeit(en), lokale Gratiswochenzeitschrift(en)... am Ende wurde nichts mehr davon gelesen, weil es einfach zu viel war und aktuelle Ausgaben ohnehin in den Stapeln nicht zu finden. Mit Herzbluten habe ich jetzt jungfräuliche Ausgaben zur Entsorgung vorbestimmt und uns ein Mahnmal in den viel frequentierten Laufweg gestellt.

Drei Tischsets wurden an den Querseiten vernäht. Außen an einer kleinen Klammer - um sie Woche für Woche leicht umhängen zu können - je ein mahnend beschriftetes Holzschild aus der Abteilung kann-man-immer-mal-gebrauchen.

Fertig - und hoffentlich genau richtig um sich eben mal fix eine Rolle zu schnappen und sie nach Studium wieder zurückzustellen!

Frostbeständige Outdoor-Kerzenleuchter und Übertöpfe. Umsonst, schnell und effektvoll.

Überall ums Haus standen sie für viele Wochen. Sie machen sich von selbst und halten bis es taut. So geht es:



Zwei unterschiedlich große frostunempfindliche Gefäße...


... ineinanderstellen, das äußere mit Wasser füllen...


... bunte Beeren, Blätter, Rinden etc.in das Wasser legen. Falls das Material schwimmt, den Wasserstand noch nicht bis zur geplanten Endhöhe einfüllen. In das innere Gefäß etwas zum absenken legen (kein Wasser einfüllen!). Aber austarieren, nicht bis ganz auf den Grund absenken. Dann alles nach draußen in den Frost stellen und - je nach Temperatur - ein wenig warten. Noch etwas aufgießen, nachdem die Sache angefroren ist, damit die Gegenstände sich später schön dekorativ wiederfinden. Wieder rausstellen und ein paar Stunden warten. Dann das Werk mit heißem Wasser abspülen, damit es sich aus der Form löst.


Bei uns stehen sie überall und es sieht wunderschön aus, wenn darin eine Kerze leuchtet. Die Farbspiele aus bunten Gegenständen im Eis sind erstaunlich.


Auch als winterliche Übertöpfe viel besser als Ton, der ja häufig "kaputt friert"

Wärme im Herzen der "großen alten Dame"

Gestern Nacht saß ich - alle Lichter ausgeschaltet - im Herzstück des Hauses und schaute versonnen durch die Glasscheibe, die ich anstatt der eigentlich vorgesehenen drei Kochringe auf den alten Holzofen gelegt habe, ins pulsierdende Feuer.

Und als spräche das Haus,

 

war vom verwendeteten Anzündpapier genau dieses Stück Asche liegengeblieben, auf dem sich noch - als hätte es nie gebrannt - folgendes lesen ließ, bevor es zu Staub zerfiel:



faszinierend!

Hier übt sich jemand....

... auf dem Flohmarkt offenbar in farblicher Konsequenz! Das könnte allerdings auf Dauer zu Mangelernährung führen.

Samstag, 26. Februar 2011

Frühjahrstuning für meine Filzhausschuhe

Es ist noch immer kalt - draußen und in der "großen alten Dame", also habe ich heute bei 7 Grad und Sonne die Cabriosaison eröffnet, um mir warme "Puschen zu kaufen (-; Wollfilz und Lammfell - was besseres gibt's nicht. Und ich kann das sagen, denn in unserem Haus kann man sozusagen ein Kaltfußdiplom machen.
Hier sind sie im Urzustand:


Auf jeden Fall sollten sie schwarz sein und sie sollten auch noch wärmer werden. Also eine Nummer größer gekauft und ein paar geringelte Wollkniestrümpfe dazu gesucht (bin ja 38 und nicht 83 Jahre alt). Dann mussten die kann-man-immer-mal-gebrauchen Sachen mal wieder herhalten. Dort ließen sich noch Filzgeschenkanhänger finden. Strümpfe mit Stulpen eingearbeitet und auch alles festgenäht bzw. angebunden:


... anprobiert...



... und zufrieden die Füße hochgelegt (-:

Freitag, 25. Februar 2011

Maiglückchens Notfallbastelkarte: Asche auf mein Haupt

Ich hoffe, ich muss sowas nicht noch öfter machen. Bendenklich, ist gar nicht meine Art Geburtstage von mir wichtigen Menschen zu vergessen.


Ich bin gespannt, ob die Klarsichthülle tatsächlich irgendwann über mir entleert wird. Verdient hätte ich's!

Donnerstag, 24. Februar 2011

Lagunentürkis...

ist hier angesagt. Die ganze Palette ist dann dort zu finden. Mein Beitrag: Türkis an nordischer Lagune (-:



.

Dienstag, 22. Februar 2011

Was man mit Keksstempelbuchstaben noch so anfangen kann

Vor einiger Zeit erstand ich bei Tschibo stark reduziert Keksstempelbuchstaben.



Ich konnte gar nicht verstehen, warum die Dinger nicht unters Volk zu bringen waren, denn schließlich bieten sie so viele alternative Verwendungsmöglichkeiten! Dass ich damit wohl niemals Kekse bedrucken würde, war mir schon beim Kauf klar. Ich nutze sie um Stoff, weiches Papier, etc zu bedrucken.
 Da ich ebenfalls Modelliermasse zum Alles-muss-raus-Preis fand, habe ich mich auch folgendermaßen stempelnd ans Werk gemacht:


Türschild (die Namen habe ich hier mal rausgeschnitten)


Kennzeichnung persönlicher Kinderbereiche 




Schalen für Sweets auf dem Schreibtisch des arbeitsgestressten Mitbewohners




DANKE...

für all diese Gelblinge, liebster Herr Käf! Kleiner Entspannungsgruß hier


Ich weiß, es ist bald vorbei...

... denn die Kraniche ziehen schon und die Singvögel fangen bereits an ihre Balzlieder zu üben, sobald die Sonne sie ein wenig kitzelt. Wunderbare Instinkte, denn sonst würde das Maiglückchen grad nur folgende leidige Sache aus dem Windfang wissen:
 
Weil ich aber weiß, dass es bald vorbei sein wird, versuche ich die Vorzüge der Kälte nochmals zu sehen und mache es in der Küche auf romantische Weise warm, klanglich schön...

und winterheimelich

Montag, 21. Februar 2011

Samstag, 19. Februar 2011

Sowas ähnliches wie ein "Lampenschirm"

Heute ist nicht mein Tag, das merkte ich schon als ich aufwachte. Mein Mittel dagegen: etwas kreativ erledigen, was mich schon lange gestört hat.

Und so hat es die Spiegellampe im Gästebad getroffen.
 Der Eigentümer hat sie lange vor meiner Zeit in der großen alten Dame, die mein Partner und ich seit Weihnachten bewohnen, angebracht. Ich weiß nicht was ihn da geritten hat. Die Gläser fehlen, der Stil passt nicht, die abgeplatzte Farbe und dann noch die bunten Glühlampen! Unerträglich, aber momentan herrscht Ausgabestopp und ich greife ausschließlich auf meine kann-man-immer-mal-gebrauchen Gegenstände zurück.

Das sind sie in diesem Fall: ein Quast, ein Leinenhandtuch und anstatt der Röschen habe ich mich später für kleine Häkeldeckchen entschieden.



Zunächst wurde gebügelt, dann getackert


Nun das vorläufige Ergebnis mit Blumendraht fixiert


Das kann ich nun aushalten, bis zur nächsten Budgetverteilung

 

P.S: Das fehlende Glas bei der Deckenlampe im Gästebad habe ich vorläufig durch einen Orchideenübertopf aus Milchglas ersetzt, der von den Maßen her passte.

Freitag, 18. Februar 2011

Apropos Lebensfreude

Immer wieder schön und ansteckend, Ethan, völlig "über den Punkt" aber vor allen Dingen so viel Freude an seiner Selbstwirksamkeit!

Besonders erwärmend in so kalten Zeiten!

Hier, wo es doch eigentlich um Design und Mode geht, habe ich folgende Bilder und Videos gefunden! Inmitten von Eis und Schnee sowas?! Das wärmt doch das Herz enorm. Ich möchte auch mal wieder so ein "Projekt" erleben.









Donnerstag, 17. Februar 2011

Mint!

Hier meine SchmetterlingsfrühlingsMINTerinnerung

Mittwoch, 16. Februar 2011

Ich dampfe!

Seit Weihnachten tue ich das 2010.  Nicht immer, aber gelegentlich. Fühlt sich gesünder und kostensparender an. Ich berichte gern, falls jemand Interesse hat. Mein momentaner "Dealer" ist Asaro.

Nachtrag 16. 02. 2012:
Inzwischen rauche ich nur noch selten. Zigarillo/Zigarre ab und an mal zu einer besonderen Gelegenheit, oder mal eine Zigartte. Meine Nikotinsucht befriedige ich ausschließlich über E-Zigaretten, und das nachdem ich lange 1,5 Schachteln Filterzigarillos täglich auf Lunge rauchte.
Ich bin inzwischen auf die deutlich komfortablere Ego-T umgestiegen und habe dafür den  Amazonhändler "Hannets" ausgewählt. Bin absolut zufrieden.


Liquids bestelle ich hier:
http://www.dampfladen.com/Liquids/Liquids-mit-Nikotin:::3_4.html (3,99 für 10 ml)

Ich tendiere übrigens mehr zu PG als zu VG was die Mischung betrifft. PG flasht mehr und VG dampft mehr. 

Ich hab's getan!

So, heute war es soweit. Seit Jahren lässt SIE mir die Duschtür einen Spalt offen, weil ich draußen stehe und das von IHR erwarte. Verzehrt und verzerrt habe ich mich vor diesem Spalt. Jeden Abend das gleiche! Duschtür auf, großartige Wärme kommt raus, eine Menge herrlichster Rinnsale laden zur Hascherei ein  und Sie ergeht sich in völliger Entspannung. Perfekt eigentlich. Die dumme Sache ist nur die Nässe, die damit einhergeht. Ich begreife nicht, warum SIE diese herrlichsten Momente des Tage unbedingt und ausgerechnet dann inszeniert, wenn so viel Nasses da ist. Seit Jahren warte ich darauf, dass es mal anders läuft. Ich habe Abend für Abend den Kopf zu IHR, der schönen Wärme und  den reizvollen Wasserfäden reingesteckt und dabei mein schönstes Gesicht zurechtgelegt. Keine Chance all die Jahre blieb es nass da drinnen.  Und wenn es trocken wurde war der Zauber vorbei.
Heute habe ich es nun getan. Einfach so. Ich bin da reinspaziert - was soll ich sagen, es war toll! Ich strich um IHRE Beine, ich fing die wabernden Wasserstriche, jagte den Schaum, der auf dem Abflussstrudel toste. Eine großartige Sache ist das und wohl der Beweis meiner lang gehegten Hypothese: ich bin keine Katze und ich war auch nie eine! Wer das behauptet lügt, schließlich kann ich die Biester nicht ausstehen. Obwohl, wenn ich es mir recht überlege, sollte ich's vielleicht auch mit denen mal probieren. Nicht dass ich nochmal so großartige Ereignisse  jahrelang verpasse, nur weil sie angeblich nicht zu mir passen.

Die Frage nach dem Umgang mit Kritik


Herzlichen Dank an Sonja für die inspirierende Frage in ihrem Blog. Ich habe eigentlich  Urlaub und deshalb mal ordentlich nachgedacht, wie das nun bei mir ist und bin erstaunt was dabei rausgekommen ist!

Ich muss ganz stark zwischen öffentlichem und privatem Leben unterscheiden, denn die Mechanismen und die Bedeutungsebenen empfinde ich als sehr unterschiedlich.
Im Privatleben bin ich emotional involviert, beruflich kann ich – sofern ich nicht nur gesetzte Autorität bin, sondern mir Autorität erworbenen habe - die Situationen viel einfacher strukturieren. 

BERUFLICH:
Derzeit arbeite mit Hunderten junger Erwachsener. Bis auf eine Handvoll Menschen sind sie zunächst nie freiwillig an der Zusammenarbeit interessiert. Die berufliche Situation birgt nach meiner Ansicht  zwei wichtige dynamische Faktoren, wenn es um Kritik geht. Ich weiß  Menge kann zum Kritik-Mob werden, wenn sie unzufrieden ist und sie kann eine wunderbare produktive Dynamik entwickeln, wenn sie sich gut aufgehoben fühlt.  Beides ist wie eine Infektion und ich habe beides erlebt. Es lässt sich feststellen,  dass wenn der Wertschätzungsfaktor (1) stimmt, offenbar in der Regel auch der Kritikfähigkeitsfaktor (2) stimmt. Klingt vielleicht selbstverständlich, aber ist oft ja nicht so einfach zu erwirken. In meinem jetzigen Job entscheidet sich alles in der ersten Begegnung und damit  kann ich zum Glück auf den Punkt 1 gut einwirken und damit ergibt sich Punkt 2 dann auch. Fühle ich mich als  in meiner Rolle akzeptiert, erlebe ich Kritik bereichernd. Toll ist, dass man diese Prozesse steuern kann, wenn man eine Gruppe leitet. Darin sehe ich im jetzigen Job "meine" größte pädagogische Aufgabe. Deshalb fühlt es sich für mich auch echt schlimm an, wenn es mir mal nicht gelingt.  

Apropos: Ich brauche aus privaten Gründen ab 1.4. eine neue Stelle zwischen Hamburg und Kiel (-;

PRIVAT:
Im Privatleben  kann ich nicht einfach sagen „blöder Mensch, tja, sieht der halt anders als ich. Soll er doch“.  Privat hat sich jemand freiwillig für ein vielschichtiges Miteinander mit mir entschieden. Das komplette ganze Paket, jeden Tag wieder. Damit fühlt sich Kritik anders an. Sie spricht  andere Gefühls- und Erlebensebenen in mir an. Man steht sich näher, bewegt sich gleichberechtigt, ist freiwillig gebunden. Ruckzuck steht  das Gefühl  der Abwertung irgendwo im Raum und das tut ja privat um ein Vielfaches mehr weh. Und dann geht es plötzlich womöglich nur noch darum „wer gewinnt“. Wir haben versucht uns anzugewöhnen die „du hast aber gesagt/getan/…“ – Diskussion nach Möglichkeit zu vermeiden und stattdessen lieber „ich habe dich soundso verstanden“ zu sagen. Auch versuchen wir die Kritik des anderen zu als Offenheit, Nähe und Beziehungsgestaltung zu beidseitiger Zufriedenheit zu sehen…  soll ja noch ein paar Jahre halten.  Und wir bemühen uns darum,  nicht zwischen den Zeilen zu sprechen oder zu lesen – das Leben ist kompliziert genug, also versuchen wir Kritik sachlich zu formulieren, anzunehmen und keine zu sehen, wo keine ist. (-:


Mein Fazit  für berufliche und private Situationen: Ich muss mich 1. vom Gegenüber  grundsätzlich gewertschätzt fühlen, damit ich 2. richtig mit Kritik umgehen kann.  Beruflich wie privat gilt für mich: bei latent gefühlter mangelnder Wertschätzung bin unmotiviert negative Kritik zu hören und reagiere träge bis abwehrend.  In einem grundsätzlich gut funktionierenden System hingegen entdecke ich schnell intrinsische Motivation, um der Kritik ihr positives Potenzial zu entnehmen und was draus zu machen.
Es bleibt wohl dabei: Empathie, Wertschätzung und Kongruenz - um es unter Kollegen mit C. Rogers ausdrücken.

Und wie sehen das nun andere Menschen?

Dienstag, 15. Februar 2011

Benutz mich

Ich mag es, wenn SIE mich benutzt. SIE tut das selten ohne Vorbereitung, fast nebenbei, ein ritueller Mechanismus. Ich liege da, warte Stunden, manchmal Tage, bis SIE kommt und es tut. Irgendwann, ganz unvermittelt greift SIE nach meinem Schaft. In ihrer Hand liegend werde ich scharf gemacht, vom Ansatz bis zur Spitze. Das reibende Geräusch dabei, wie Musik für SIE und mich. Ich gleite mit sanftem Druck in zartes rosa Fleisch. Unzählig oft haben wir das gemeinsam so getan. Man sieht es mir an, ich habe Spuren davongetragen. SIE sagt, diese Spuren machen mich zu dem was ich bin. Sie zeigen IHR was wir erlebt haben, sie machen mich für SIE einzigartig. Ich weiß, SIE hängt an mir. Ich bin nicht austauschbar. Woher ich das weiß? Als ich zu Boden fiel und zerbrach hat SIE mich behutsam wieder hergerichtet. Sie schliff mich mühsam wieder in Form, individueller denn je. Seither bin ich besonders, anders als all die anderen meiner Art. Und ich merke SIE hängt nach dieser Mühe noch mehr an mir als je zuvor. Ich werde alles für SIE geben, ich schneide IHR Fleisch, IHRE Tomaten, IHRE Kräuter, was immer Sie will.

Wie man Schinken, Lachs, Carpaccio... hauchdünn schneiden kann

Ich liebe scharfe Messer und ich bekomme von der Familie seit Jahren zu Weihnachten ein komplettes Lachsfilet sowie von einem Freund gelegentlich ein riesiges Stück spanischen Schinken geschenkt. Eine helle Freude in beiderlei Hinsicht. Es schmeckt in hauchdünne Scheiben geschnitten alles ganz herrlich und ich kann auch mit Hingabe meiner Passion des Schneidens nachgehen. Mit dem richtigen Werkzeug ist das lustvoll, ergebnisorientiert, entspannend und sinnlich. Es geht auch ohne spezielles Messer und den Schinkenhalter gut. Wie man sieht: hauchdünn, man kann das Messer durch die Schinkenscheibe sehen...



Und so geht es richtig gut:

1.) Schneidgut bis an die Frostgrenze runterkühlen. Der Fachmann sagt zwar, dass der Schinken zugunsten des Aromas nicht gekühlt im Baumwollsack an der Luft hängen soll und alle zwei Wochen mit Olivenöl bestrichen werden muss, aber das nehme ich für den Moment des Aufschnitts nicht so genau.

2.) Im Gegensatz zu fast allem sonstigen Fleisch wird Schinken nicht quer zur Faser, sondern in Faserrichtung geschnitten. Lachs leicht schräg zur Faser, Carpaccio quer zur Faser.

3.) Für meinen kleinen Hausgebrauch reicht folgende preisgünstige Werkzeugvariante, deren Anschaffung sich schon 1000fach gelohnt hat, weil man sie nur ein Mal im Leben tätigen muss und ordentlich Spaß dran hat

Das Messer
  • Form: 
    • am besten eine große Santokuform 
    • ich schneide ALLES mit meinem 18cm Messer
  • Material: 
    • niemals rostfreien Stahl oder gar 18/10 Edelstahl kaufen, die Dinger sind stumpf 
    • entweder Chrom Molybdän Vanadium oder
    • besser sowas:
      • Härte ca. 60° Rockwell. Kernlage japanischer VG-10 Stahl. Aldi hat hin und wieder solche Santokus-Messer mit Damast-Laminat, die werden im Hause Gehring gefertigt und sind mit einem Preis von 25 Euro für ein 18 cm Messer der Hammer im Preis-Leistungs-Verhältnis! Nur noch nicht optimal geschärt. Nie in den Geschirrspüler und unbedingt richtiges Schärfmaterial anschaffen, dann hat man richtig Freude daran. 
    • Schärfen:
      • wegen des höheren Härtegrades mit einem japanischen Wasserstein schärfen. Das lohnt sich und ist gar nicht so schwierig.
      • für das kleine Zwischendurch vor fast jedem Gebrauch gehe ich der Unart nach, eine ganz schnelle Hilfe zu nutzen. Habe vieles ausprobiert und bin bei dem "Porkert" hängengeblieben, den Manufaktum aus Tschechien importiert.

Hackklotz aus Holz
  • Ausführung von der Art, dass man auch mal ohne Probleme ein Kaninchen oder einen Fasan darauf zerlegen kann (-:
    • messerfreundlicher als Glas
    • bei richtiger Reinigung deutlich hygienischer als Kunststoff
    • Reinigung: Salz draufstreuen und mit heißem Wasser abschrubben.

So viel Schnee bei uns!

Apfelspenden und die frisch gefüllte Kokosnuss sind wieder heiß begehrt, obwohl die Amsel schon ihr Frühlingslied zum Besten gibt.