Dienstag, 15. Februar 2011

Benutz mich

Ich mag es, wenn SIE mich benutzt. SIE tut das selten ohne Vorbereitung, fast nebenbei, ein ritueller Mechanismus. Ich liege da, warte Stunden, manchmal Tage, bis SIE kommt und es tut. Irgendwann, ganz unvermittelt greift SIE nach meinem Schaft. In ihrer Hand liegend werde ich scharf gemacht, vom Ansatz bis zur Spitze. Das reibende Geräusch dabei, wie Musik für SIE und mich. Ich gleite mit sanftem Druck in zartes rosa Fleisch. Unzählig oft haben wir das gemeinsam so getan. Man sieht es mir an, ich habe Spuren davongetragen. SIE sagt, diese Spuren machen mich zu dem was ich bin. Sie zeigen IHR was wir erlebt haben, sie machen mich für SIE einzigartig. Ich weiß, SIE hängt an mir. Ich bin nicht austauschbar. Woher ich das weiß? Als ich zu Boden fiel und zerbrach hat SIE mich behutsam wieder hergerichtet. Sie schliff mich mühsam wieder in Form, individueller denn je. Seither bin ich besonders, anders als all die anderen meiner Art. Und ich merke SIE hängt nach dieser Mühe noch mehr an mir als je zuvor. Ich werde alles für SIE geben, ich schneide IHR Fleisch, IHRE Tomaten, IHRE Kräuter, was immer Sie will.

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